Aktuelles

2015 tag der franken 6So hielt es der Staatsminister Joachim Herrmann in seiner Ansprache fest und gratulierte den Veranstaltern herzlich zur gelungenen Organisation und Durchführung. Das bbs nürnberg war von Anfang an mit dabei: nach dem ersten Aufruf haben wir uns gleich dreimal gemeldet: Informationsstand, Stadtführungen unter der Augenbinde und Musikauftritt.

zertifikat-tawAuch in diesem Jahr haben wir die Zertifikation wieder geschafft! Gerade haben wir die schriftliche Bestätigung erhalten: wir sind weiterhin ohne Abweichungen und sogar mit großer Anerkennung zertifizierter Anbieter für die Agentur für Arbeit!

Ein großes Dankeschön geht an alle Beteiligten und Mitwirkenden.

Am Freitag den 22. Mai fuhren wir von Hotel Kolumbus zum Stasimuseum nach Berlin-Lichtenberg. Das Gebäude war die ehemalige Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit. Die gut 2stündige Führung begann um 10:15 Uhr mit einer Erläuterung über das Stasiareal anhand eines Modells. Hierbei konnte man sich einen Überblick über das riesige Gelände verschaffen.

Beim Rundgang konnten viele Räumlichkeiten besichtigt werden, wie z: B. Konferenzräume, Verhörzimmer, Arbeitszimmer und das Büro des Ministers für Staatssicherheit Erich Mielke. Die weiteren Räume zeigten eine Ausstellung verschiedener Abhörtechniken. So wurden Alltagsgegenstände wie Krawatten, Gießkannen oder Gürtel als Kameras verwendet. Mikrofone zum abhören wurden in Radiogeräten oder anderen Gegenständen eingebaut. In jedem Raum wurde anhand von Informationstafeln die Arbeit der Staatssicherheit erläutert. Allerdings war die Zeit zu kurz sich alle Tafeln durchzulesen.

Am Ende des Rundgangs gab es ein Zeitzeugengespräch, bei dem seine Erfahrungen mit der Stasi deutlich wurden.

Im Großen und Ganzen hat man einen guten Eindruck über die Arbeit der Staatssicherheit erhalten, allerdings habe ich es mir spannender vorgestellt.

– Stefanie Retsch

Stasi-Archiv

Das Außenforum bei dem man durch das Verwaltungszentrum der Stasi geführt wurde, war hoch informativ und aufregend. Man bekam kurze Ausschnitte aus Akten zu sehen und wurde durch fast alle Bereiche der Verwaltung geführt. Anschließend nahm sich ein weiterer Mitarbeiter sogar noch Zeit und führte uns durch die Räume der damaligen Chefetage mit all den alten Möbeln im DDR-Stil.

Auch sehr interessant fanden wir die Beschreibung aus „Stasikinder“.

Abschlussparty im Heimathafen Neukölln

Die Abschlussparty des Jugendkongresses 2015 für Demokratie und Toleranz war anfangs ein bisschen langweilig, im Laufe der Zeit wurde sie dann aber richtig cool. Wir konnten den Abend bis 24 Uhr auch genießen, die Veranstalter ließen es nicht an Essen und Trinken mangeln.

Freizeit am letzten Tag

Michael organisierte für uns noch eine knapp zweistündige Führung durch die ehemalige Untersuchungshaftanstalt Hohenschönhausen. Wir schlossen uns der Führung von Herrn Wahrnke an, der als Zeitzeuge eindeutig der beste von den drei Gruppen war. Selber in die Mühlen der Stasi geraten, konnte er uns eindrucksvoll seine Gefangennahme und die monatelangen Verhöre mit Schlafentzug und immer denselben Fragen schildern. Dabei huscht uns öfter ein ordentlicher Schauer über den Rücken! Beeindruckt hat uns seine entspannte aber zugleich spannende Art zu erzählen, wir spürten bei ihm auch keinerlei Hassgefühle seinen damaligen Peinigern gegenüber.

Die Besichtigung des Olympiastadions war danach mega cool und ein guter Abschlusskontrast zu den vielen schicksalhaften Geschichten, die wir in den vergangenen Tagen gehört hatten. Wir nahmen zuerst ein kühles isotonisches Erfrischungsgetränk zu uns und dann ging die 90-minütige Führung los. Wir wurden im, und unter dem Stadion herumgeführt und waren echt erstaunt, was sich in den vier Stockwerken so befindet: Konferenzräume, Logen, Bars, Aufwärmhallen, eine sogar mit einer 100m-Tartanbahn.

– Christoph Plenk

 

Am Freitagnachmittag ging es mit einer Besichtigung in einer Moschee weiter. Dort erklärte uns eine Führerin in fünf Schritten die Moschee und den islamischen Glauben samt Gebet. Es war eine sehr interessante Erfahrung eine andere Glaubensrichtung kennen zu lernen, über die es so viele Vorurteile gibt, die aber nicht zutreffen.

Der Islam ist eine Glaubensrichtung die teilweise sehr ähnlich mit dem Christentum und dem Judentum ist. Dieser Workshop mit sehr persönlichem Bezug der Wissensvermittlung durch den Besuch der Moschee kann bei manchem sicher zu mehr Verständnis zwischen den Religionen führen!

- Felix Wagner

Moschee 

Moschee

 

Moschee

 

Moschee

 

Moschee

Moschee