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Warnung

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Hinweis

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Ein freundlicher Lokführer, der sich schon am Nürnberger Hauptbahnhof nach dem Befinden der Gruppe erkundigte, und die zu lösende Aufgabe sehr spannend fand, ließ uns genügend Zeit beim Aussteigen und winkte zum Abschied. Das konnten aber nur die zwei sehenden Begleiter erkennen, denn die Teilnehmer/innen waren mit der Orientierung am Bahnsteig beschäftigt. Während in Nürnberg taktile und kontrastierte Leitstreifen vor der Bahnsteigkante warnten, war in Hohenstadt dergleichen nicht zu finden. Auch die hinabführende Treppe, ohne Markierung, sorgte für Verunsicherung und so kam man nicht umhin das nasse Geländer zu benutzen.

Erschöpft, doch wohlbehalten, kamen alle gegen 10.15 Uhr im Schullandheim an. Doch an Pause war nicht zu denken, denn eine neue Aufgabe stand auf der Tagesordnung. Alle Teilnehmer/innen erhielten eine Augenbinde und den Auftrag das Hauptgebäude des Schullandheimes mit seinen einzelnen Räumen zu erkunden. Die Erkundungsstrategien waren sehr unterschiedlich, wobei die erhabene Pyramidenschrift an den Zimmertüren, das alte Treppenhaus mit Holzgeländer, und Bodenunterschiede vor den Treppen für Orientierung und Sicherheit sorgten. Nachdem die Augenbinden abgenommen wurden, waren die meisten dann trotzdem überrascht, wie groß der Unterschied zwischen Tasten und Sehen sein kann und was einem auf so einer Tour unter der Augenbinde alles entgehen kann.

Brillenwechsel und weiter ging es. Mit unterschiedlichen Simulationsbrillen wurde nun das Gelände erkundet. Rutsche, Fichtendom, Aussichtsplattform, Balancierbereich oder Barfußpfad wurden erobert und getestet. Dabei war der taktile Plan zur Orientierung sehr hilfreich.

Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es an den theoretischen Block. Es wurden Ideen erarbeitet und festgehalten, wie blinden und sehbehinderten Kindern oder Jugendlichen die Orientierung im Haus und Gelände erleichtert werden kann.

Die 6 Fortbildungsstunden vergingen wie im Fluge. Die Kolleginnen und Kollegen waren erschöpft aber zufrieden, mit jeder Menge neuer Erfahrungen, Eindrücken und Ideen ging es nun ins wohlverdiente Wochenende.

Fazit: "Die Landpartie unter erschwerten Bedingungen haben alle bestanden!"


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