Aktuelles

Am Freitagmorgen ging es mit dem Workshop „Mein Platz in der Gesellschaft“ weiter. In diesem Workshop behandelten wir in vier Kleingruppen, was man in den Bereichen: Sport und Schule, Politik und Religion, Arbeit und Kommunikation ändern muss damit alle gemeinsam in der Gesellschaft leben können. Vor allem gegenüber Flüchtlingen und Ausländern. Dabei kamen sehr interessante Diskussionen über die einzelnen Bereiche in den Kleingruppen zustande. Danach stellten die Gruppen ihre Ansichten zu den Themen den anderen vor.

Am Ende machten wir zusammen eine Traumwerkstatt in der wir überlegt haben wie alle gemeinsam in der Gesellschaft leben können und was für Projekte es braucht, um vielleicht die Träume verwirklichen zu können.

– Felix Wagner

Am Donnerstagmorgen begann mein erster Workshop mit Thema „Projektmanagement“. In diesem Workshop lernte ich die verschiedenen Schritte kennen die es braucht, von der Idee bis zum Projekt. Danach stellten die Referenten  das SMART-System vor mit dem man die Ziele besser darstellen kann. Dieses System wanden wir in Kleingruppen auf verschiedenen Ideen und Projekte von Jugendlichen aus dem Workshop an. Danach lernten wir das SWOT-System kennen mit dem man die Projektplanung überprüfen kann. Am Schluss präsentierten die verschiedenen Gruppen ihre Ausarbeitung.

– Felix Wagner

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Am Samstag besuchte ein Teil von uns den Workshop „Wer in der Demokratie einschläft, wacht in der Diktatur auf“.

Ich muss sagen, zuerst rechnete ich mit einem mega langweiligem Vortrag. Doch das war nun wirklich nicht der Fall. Die Referendarin, die ursprünglich aus der DDR stammte, erzählte uns zuerst von ihren Erlebnissen aus dieser Zeit, im Speziellen aus ihrer Schulzeit. Danach stellte sie mit uns als DDR-Schüler die Eindrücke dar. Manipulation und Einschüchterung waren erschreckend. Ich war echt froh, dass das Schauspiel zu Ende war. Bei dem anschließendem Abschlussgespräch kam raus, dass sich in dieser Situation keiner wohl gefühlt hat. So ging auch dieser Vortrag vorbei und wir genossen das Essen.

- Verena Refle

Am zweiten Tag des Jugendkongress in Berlin, nahmen Steffi und ich an einem Workshop teil, der sich mit dem Thema Gospel beschäftigte. Man fragt sich zu Recht, was denn Gospel mit Demokratie und Toleranz zu tun hat.

Zur Erklärung: "In der Gospelmusik kommen Menschen zusammen, die im gemeinsamen Singen ihrem Lebensgefühl Ausdruck geben und dabei den ´spirit´ der Musik erfahren und ihre tiefen spirituellen Wurzeln verstehen.

Im Jugendkongress ist eine ähnliche Basis der Grund für das Zusammenkommen vieler junger Menschen - der ´spirit´ unseres Grundgesetzes. In diesem Geiste ordnen wir unser Leben hier im Lande. Es ist sicher gut, wenn man sich gemeinsam dieser Idee immer wieder besinnt und sie gesellschaftlich aktiv hinterfragt und neu belebt. Es braucht die aktive Auseinandersetzung - auch mit unserem Grundgesetz, um nicht statisch an der Lebenswirklichkeit vorbei nur "in Stein gemeißelt" zu sein.

Viele der heutigen und traditionellen Gospel-Songs haben genau diese aktive Auseinandersetzung zum Thema: das ´alte Gesetz´ mit Leben erfüllen! Erstaunlicherweise kommt man in den Texten dieser Songs zu gleichen gesellschaftlich tragfähigen Handlungsmustern; nämlich dem gegenseitigen Respekt, der `Liebe zu meinem Nächsten´ auch in seinem Anderssein. Es "gefällt mir", mit Euch aktiv in die Gospel- und Soulmusik einzutauchen und zu erfahren, wie der Spirit dieser Songs christliche Glaubensüberzeugung mit politischen Anliegen gegen Ausgrenzung und Unterdrückung vereint, eine Botschaft, die scheinbar in unserer Welt an Aktualität nie verliert." (Anmerkung: Diesen Absatz habe ich aus der Beschreibung des Workshops entnommen, zur Erklärung)
Musik verbindet, man ist frei von Vorurteilen. Egal woher man kommt und wohin man geht, Musik hält zusammen und Grenzen werden mit Leichtigkeit überwunden.

So auch hier. Viele Jugendliche, darunter auch wir, trafen uns am Nachmittag zum gemeinsamen Singen. Anfangs hatte ich persönlich noch meine Bedenken. Was sollten wir in drei Stunden schon großartig machen? Wir kannten uns nicht, wussten nicht, wie gut der Einzelne war und auch sonst konnte ich mir nicht vorstellen, dass wir viel erreichen konnten.

Ich wurde eines Besseren belehrt. Innerhalb drei Stunden, in denen wir uns aber zuerst noch ausgiebig einander vorgestellt hatten, erarbeiteten wir gemeinsam mit Musikprofessor Christoph Zschunke, vier Gospelsongs, die wir am nächsten Tag im Abschlussgottesdienst aufführen durften. Wir waren wirklich überrascht, wie schnell und einfach das alles ging. Als dann die verschiedenen Stimmen wie Alt, Sopran und Bass aufgeteilt wurden, schlossen Steffi und ich uns dem Sopran an und los ging's!

Am nächsten Tag um 11:00 hatten wir noch die Generalprobe vor dem Auftritt in der Kirche. Die Vorfreude und Aufregung stieg bei manchen mehr, bei anderen weniger. Um Punkt 12:00 war es dann endlich so weit. Der Gottesdienst begann und wir sangen insgesamt sechs Songs. Es war ein voller Erfolg auf ganzer Linie. Dem Publikum hat es gefallen, uns hat es gefallen und wir gingen mit einem guten Gefühl. Es ist immer wieder schön zu sehen, was man alles gemeinsam schaffen kann, egal aus welchem Land man auch immer kommt.

– Franziska Engesser

 

Am Donnerstag Nachmittag von 14.45 Uhr bis 18.00 Uhr besuchte ich den Workshop „Fußball und Homosexualität, das große Tabu“.

Geleitet wurde dieser von vier jungen Männern. Anfangs gab es eine Vorstellungsrunde die so ablief, dass jeder zwei Stecknadeln bekommen hatte. Die eine war für den Heimatort, die andere für den Fußballverein. Diese sollten wir dann auf einer Landkarte anbringen, die die vier Jungs zuvor angebracht hatten. Danach schauten wir einen Film, indem es darum ging, wie Trainer und Fans reagieren wenn ein Fußballspieler/-spielerin homosexuell ist. Vor dem Film teilten sie uns in Gruppen auf und wir bekamen jeweils Fragen zum Film, die wir danach dann auch beantworteten und gemeinsam ausdiskutierten.

Danach war es zu Ende.

– Ramona Bühner