Unser Saisonstart nach den Sommerferien liegt noch nicht lange zurück, wir haben ziemlich schnell mit dem Training begonnen (und uns schon im Juli zur Teilnahme am Stadtlauf entschlossen). Drei Wochen Vorbereitung waren knapp, um wieder so richtig in Form zu kommen aber wir taten unser Möglichstes und gingen drei Mal pro Woche joggen, einmal davon auf unsere Bahn für die Intervalle. Felix Wagner aus der Gruppe E3, Fabian Weis aus der Außenwohngruppe sowie Hendrik Hager, der im Juli seinen Abschluss zum Physiotherapeuten machte, waren mit von der Partie.

Der Plan war, unter 54 Minuten zu bleiben, Felix Wagners Bestzeit von Fürth im Juni d. J. Also errechnete Felix die Zeiten jedes einzelnen Kilometers für die gesamten 10,5 km, damit wir diesen Plan erfüllen würden. Die ersten zwei langsamer, bis sich das Feld einigermaßen auflöst, dann sechs schnellere um den Wöhrder See und zum Schluss wieder zwei etwas langsamere, den Berg von der Insel Schütt hoch zur Lorenzkirche zum Ziel.

Dieses Mal stellten wir uns gleich mal weiter nach vorne ins Starterfeld, um die Zahl der Überholmanöver möglichst gering zu halten. Beim Überholen in einer derart großen Läufermenge kann es schon passieren, dass man jemand mit dem Arm berührt oder leicht in die Hacken steigt. Auf jeden Fall bedeutet das Hin und Her beim Vorbeilaufen Stress, für Sehbehinderte sicher zusätzlichen zur allgemeinen Aufregung.

Bei 10 km sah ich auf die Uhr, wir hatten das Ziel knapp erreicht, wenngleich uns noch etwas Tempohärte gefehlt hat. An der gilt es jetzt zu arbeiten, um grundsätzlich eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit laufen zu können… bis zum nächsten Wettkampf um unsere Bestzeit wieder ein wenig herunter zu setzen.

Danke an Steffi aus der E3, die uns zum Schluss angefeuert hat, während des Laufes auf unsere Rucksäcke aufgepasst und uns für die Fotos ihre Kamera zur Verfügung gestellt hat!

Michael Heuer
FreiZeitZentrum

2015 stadtlauf fzz